Hilfe?
Hilfe! Es sind oft die kleinsten Dinge, die das Leben in der Fremde zu Schwerstarbeit machen. Gerade hier kannst du mit deiner Zeit schon unvorstellbar viel bewirken.
Du möchtest DA sein?
Niemand geht gerne in eine unbekannte Situation, deswegen machen wir ja Begleitungen. Hier erklären wir dir also jetzt schon genau, was passiert, wenn du dich als Begleitung meldest:
1. Anmeldung
In einem einfachen E-Mail gibst du uns deine Kontaktdaten und die Bereitschaft zur Begleitung an. Hier kannst du auch anmerken, wenn für dich bestimmte Tage oder Zeiträume gut oder schlecht passen.
2. Mentoring
Kurz nach deiner Anmeldung nimmt eines unserer aktiven Vereinsmitglieder, dein*e Mentor*in mit dir Kontakt auf. Im Gespräch lernt ihr euch kennen und tauscht Erfahrungen aus.
3. Kennenlernen
Wenn deine Begleitung gebraucht wird, stellt dein*e Mentor*in den Kontakt her und du lernst deine zu begleitenden Menschen kennen. Gemeinsam vereinbart ihr einen Termin.
4. Begleitung
Wenn es dann soweit ist, geht ihr gemeinsam zu dem Termin. Du bist dabei, hörst zu, stellst Fragen, kennst die Sitten und Gebräuche und bietest durch dein DA Sein Sicherheit.
Arzttermine
Mal ganz ehrlich, hast du schon einmal das Gefühl gehabt, deine Ärzt*in hat dir nicht wirklich zugehört? Oder umgekehrt, dass du nicht ganz genau weißt, was gerade mit dir gemacht wird?
Das geht vermutlich jedem mal so. Wenn dann aber noch eine Sprachbarriere dazukommt, ist das Hinderniss schnell unüberwindbar.
Wir brauchen immer Freiwillige, die Flüchtlinge zu ihren Terminen und Ärzt*innen begleiten. Es hat sich gezeigt, dass diese Begleitung wirklich lebensverändernde Auswirkungen haben kann (versehentliche unfreiwillige Sterilisation? Material für Albträume).
Behördenwege
Das Haus das Verrückte macht bei Asterix und Obelix ist wohl deshalb so lustig, weil die Satire so lebensnah ist. An den verschiedenen Amtswegen ist schon so mancher Österreicher gescheitert. Haralds Erfahrungsbericht zum Thema ist da sehr anschaulich.
Wir brauchen immer Freiwillige, die Flüchtlinge zu ihren Terminen auf den verschiedenen Ämtern begleiten. Es hat sich gezeigt, dass ein österrreichischer Dialekt und einfach das „vo do“-Sein mehr Hilfe bedeutet, als man sich vorstellen würde.
Einkaufen
Wer von uns am Land fährt öffentlich zum Wocheneneinkauf? Wahrscheinlich die wenigsten, denn das geben die Busfahrpläne meistens einfach nicht her.
Wenn man ohne Auto in Schweinern, Inzersdorf, Statzendorf oder so lebt, kann eine Mitfahrgelegenheit eine immense Erleichterung sein. Zusätzlich ist der Einkauf in den größeren Einkaufszentren auch eine Hilfe mit dem wenigen Geld auszukommen, das eine Familie im Monat zur Verfügung hat.
Beim gemeinsamen Einkauf werden zusätzlich zwischenmenschliche Verbindungen geknüpft und das im Deutschkurs Delernte in entspannter Atmosphähre angewendet.
Übersetzung bitte!
Es hilft schon, dass du immer schon DA warst und dich hier auskennst. Wir helfen dir beim Helfen und kümmern uns um die Übersetzung! Bei einer Begleitung für den Verein DA bist du nie auf dich alleine gestellt.
Warum Stockfotos?
Um die Privatsphäre und Sicherheit der Menschen zu wahren, denen der Verein Hilft, teilen wir auf der Webseite nur Stockfotos. Mehr erfahren